Auszug aus der Vereinssatzung

§ 1 Der rechtliche Name, Ort und das Gründungsjahr

Der Name des Vereins lautet: “ALEVITISCHES KULTURZENTRUM KREFELD UND UMGEBUNG”. Der Verein hat seinen Sitz in Krefeld. Das Gründungsjahr des Vereins ist 1994. Der Verein ist im Vereinsregister des Amtsgerichts Krefeld eingetragen und trägt den Zusatz “e.V.”.

§ 2 Gemeinnützigkeit

2.1 Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützig-mildtätige Zwecke im Sinne des Abschnitts “Steuerbegünstigte Zwecke” der Abgabenordnung.

2.2 Zweck des Vereins ist: Förderung der Religion und der Ausübung des alevitischen Glaubens u.a. wie Wochenandacht, Gemeindeversammlung (Cem), ritueller Tanz. Förderung der Wissenschaft und Forschung des Alevitentums. Förderung von Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, der Jugend- und Altenhilfe, des Sports, Unterstützung hilfsbedürftigen Personen.

Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch z.B. Errichtung bzw. Erwerb eines Alevitischen Kultur- und Begegnungshauses in Krefeld mit einer integrierten Erziehungsberatungsstelle, Unterhaltung eines Kindergartens, Kinder- und Jugendheimes. Unterhaltung eines Altenheimes, eines Erholungsheimes, Bekämpfung des Drogenmissbrauchs, Errichtung von Sportanlagen, Förderung sportlicher Übungen und Leistungen.

2.3 Das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung arbeitet nach dem am 01.01.1977 verfaßten Gesetz zum Vorteil der Öffentlichtkeit. Er ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.

2.4 Das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung arbeitet nach dem Grundsatz der Opferbereitschaft. Individuelle Ziele stehen nicht im Vordergrund. Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins.

2.5 Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck der Körperschaft fremd sind oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

2.6 Die steuerliche Anerkennung als gemeinnütziger und besonders förderungswürdiger Verein soll betrieben werden. Der Verein setzt sich die Aufgabe in Krefeld und Umgebung durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit die alevitische Kultur, Lebensphilosophie und das Glaubensgut zu publizieren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Grundgedanke ist dabei der Wunsch der friedvollen und verständnisbereiten Koexistenz mit allen übrigen Kultur und Glaubensformen. Außerdem hat es sich das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung zur Aufgabe gemacht, die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Familie und Gesellschaft zu bewahren und zum obersten Gebot zu machen.

§ 3 Die Ziele des Vereins

3.1 Innerhalb der Glaubens- und Gewissensfreiheit bemüht sich das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung für die Publikation der Lehre und des Verständnisses der alevitischen Kultur. Zu diesem Zweck werden diverse Versammlungen, Konferenzen und verschiedene Kulturveranstaltungen organisiert.

3.2 Das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung gründet zur Forschung und Fortbildung der alevitischen Kultur verschiedene Arbeitsgemeinschaften, dessen Arbeiten unterstützt werden.

3.3 Das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung bemüht sich um die Einrichtung einer im Vordergrund alevitische Bücher beinhaltenden Bibliothek.

3.4 Das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung hat es sich zum Ziel gemacht, den alevitischen Glauben und die alevitische Ethik in den Schulen (im Muttersprachlichen Ergänzungsunterricht -M.E.u-) anerkennen und anwenden zu lassen, wobei der Verein als ersten Schritt im Bereich der eigenen Konstitution Erforschungen und Tätigkeiten in Gang setzen wird.

3.5 Das Alevitische Kulturzentrum Krefeld und Umgebung setzt sich mit den Vereinen und Institutionen Deutschlands und anderer Staaten in Verbindung und arbeitet unter adäquaten Bedingungen zusammen.

3.6 Zur Erfüllung dieser Ziele werden diverse Arbeitsgemeinschaften wir z.B. Musik-AG, Semah-AG (Tanz), Folklore-AG, Theater-AG, Literatur-AG, Seminare zum Thema Bildung und Gesundheit und auch diverse sozial-kulturelle, öffentlich-rechtliche Verbreitungsmöglichkeiten genützt. Seminare, Informationsveranstaltungen, traditionelle Messen und kulturelle Abende werden organisiert. Außerdem wird zum Zweck der kulturellen Forschung der besseren Verbreiterung und Bekanntmachung wie auch der Diskussionsbereitstellung, eine Publikation herausgegeben.